Interessanter Ansatz, aber grundsätzlich ersteinmal nein.^^
Das kommt drauf an. Bei mehreren gleichzeitigen Zugriffen bringt es Vorteile thread-Count und timeout in den erweiterten Optionen höher zu stellen. Bei der gleichen Schreiboperation ist das nicht so hilfreich, weil diese sequentiell ist.
Es gibt verschiedene Berichte über eine schlechte Performance bei Verwendung des Dokany-Adapters. Auf meinem System kann ich diese leider nicht reproduzieren:
Ich habe einen Ordner mit 12.000 Dateien und einer Größe von 6GB von außerhalb in einen Tresor kopiert.
Mit Dokany kam ich auf 6min, der WebDAV-Adapter hat 14min gebraucht und konnte auch eine Datei, die größer als 4GB war nicht verarbeiten.
Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht eine Anti-Malware-Software, vielleicht liegt es auch an der Hardware (z.B. Prozessor).
was müßte ich denn genau (in “Eigene Laufwerksoptionen”?) eingeben, um diese Werte höherzustellen?
Ich nehme an, das Reinkopieren einer PDF-Datei ist auch nur eine Schreiboperation? Dann bringt es wohl nichts…
Spezielle Anti-Malware-Software habe ich nicht, nur die Sicherheitsmechanismen, die Windows 10 sowieso mitbringt.
Es ist allerdings nur ein älterer Zweikernprozessor. Klar, daß der keine Wunder vollbringen kann. Aber die Performance von Cryptomator ist so auffallend schlechter alles alles andere, was hier läuft, daß es daran wohl nicht liegt.
So, jetzt hab ich diesen Thread hier gefunden: https://github.com/cryptomator/cryptomator/issues/960
und daraufhin die Version 1.4.11 installiert. Und siehe da: mindestens sechsfache Geschwindigkeit beim Schreiben im Vergleich zur 1.4.15.
Keine Ahnung, was die Erklärung mit “FILE_NO_INTERMEDIATE_BUFFERING” bedeutet, aber wenn die alte Version gut läuft und die neue sich ständig fast verschluckt, arbeite ich eben mit der alten.
Ein Fortschritt kann das ja aber wohl nicht sein, diese Verlangsamung.
Wenn mir jemand sagen kann, wie ich die aktuelle Version schneller stellen kann (ist das auch eine “eigene Laufwerksoption”?), dann probiere ich das gerne aus…
Oh nein, ich habe das Problem gefunden. So wie ich es verstehe, behandelt die neueste Version die Anforderung des Systems, beim Schreiben den Windows-Schreibcache nicht zu benutzen, im Unterschied zur alten Version korrekt. Und benutzt ihn nicht. Und ist dadurch langsamer.
Beim Grübeln, wo diese Anforderung herkommt, obwohl in meinem Windows der Schreibcache aktiviert ist, bin ich auf Teracopy gestoßen. Dort war die Option “Windows-Schreibcache verwenden” deaktiviert.